Was ist ein Primer und ist er wirklich nötig? Was du für ein perfektes Make-up wissen musst
Sarah
Im Beauty-Dschungel gibt es so viele Produkte, da kann man schon mal den Überblick verlieren. Wir klären heute die Frage, was ein Primer ist, ob du ihn wirklich brauchst und wie er richtig aufgetragen wird.
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Was ist eigentlich ein Primer? Wir tauchen ein ins Make-up Einmaleins.© iStock
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Was ist ein Primer?
Ein Primer, auch Base genannt, dient als Basis für dein Make-up. Er wird vor der Foundation oder dem Concealer aufgetragen und hat mehrere Funktionen: Ein hochwertiger Primer glättet die Hauttextur, minimiert das Erscheinungsbild von Poren und feinen Linien, gleicht den Hautton aus und sorgt dafür, dass dein Make-up länger hält.
Es gibt verschiedene Arten von Primern, darunter solche, die auf Feuchtigkeitsbasis, Silikonbasis oder ölbasiert sind, je nach den Bedürfnissen deiner Haut und deinem gewünschten Effekt.
Ist ein Primer wirklich notwendig?
Für Beauty-Liebhaberinnen ist der Begriff "Primer" sicherlich nicht neu. Doch für viele stellt sich immer noch die Frage: Ist ein Primer wirklich notwendig? Die Antwort lautet: Es hängt von deinen individuellen Vorlieben und deiner Haut ab. Eine Base kann ein tolles Werkzeug sein, um dein Make-up zu verbessern und länger haltbar zu machen, aber sie ist nicht für jeden unverzichtbar.
In diesen Fällen ist ein Primer sinnvoll:
- Für langanhaltendes Make-up: Wenn du den ganzen Tag über frisch aussehendes Make-up möchtest, ist ein Primer für extra langen Halt eine gute Wahl. Er schafft eine glatte Grundlage und verhindert, dass sich das Make-up in den Falten oder Linien deiner Haut absetzt.
- Bei großen Poren: Wenn du größere Poren oder Unebenheiten hast, kann ein spezieller Primer helfen, sie zu minimieren und die Hautoberfläche gleichmäßiger zu gestalten.
- Für ölige Haut: Personen mit öliger Haut können von einem mattierenden Primer profitieren, der überschüssiges Öl aufnimmt und das Make-up vor dem Verrutschen schützt.
- Bei Rötungen: Einige Primer enthalten Farbpigmente, die einen unruhigen Teint oder Rötungen ausgleichen und so eine ebenmäßige Grundlage schaffen.
- Für spezielle Anlässe: Bei großen Anlässen, zu denen du dir eine extra frische Haut wünschst, kann ein Glow-Primer dazu beitragen, dass dein Make-up den ganzen Tag über perfekt sitzt und besonders strahlt.
Wie trägt man einen Primer richtig auf?
Die Anwendung eines Primers ist ganz einfach.
- Beginne mit einer gründlichen Reinigung und trage deine Pflege samt Sonnenschutz auf.
- Wenn alles gut eingezogen ist, kommt der Primer dran. Verteile eine kleine Menge gleichmäßig auf deinem Gesicht. Du kannst deine Finger, einen Schwamm oder einen Pinsel verwenden.
- Lasse den Primer einige Minuten trocknen, bevor du Foundation oder Concealer aufträgst. Trage dein Make-up dann wie gewohnt auf und freu dich über den Effekt.
Warum ist ein Primer besser als Tagescreme?
Ein Primer ersetzt nicht die Tagescreme. Beide unterscheiden sich in ihrer Funktion und Textur.
Während eine Tagescreme in erster Linie Feuchtigkeit spendet und die Haut pflegt, dient ein Primer dazu, die Haut für Make-up vorzubereiten und die Haltbarkeit zu verbessern.
Ein Primer enthält spezielle Inhaltsstoffe, die die Haut glätten und Unebenheiten ausgleichen. Außerdem hat er eine leichtere Textur, die das Auftragen von Make-up erleichtert, ohne die Haut zu beschweren.
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Silikon in Primern: Vor- und Nachteile
Ein häufiges Merkmal in vielen Primern ist Silikon, das oft in Form von Dimethicone oder Cyclopentasiloxane aufgeführt ist. Silikonbasierte Primer sind dafür bekannt, eine glatte Oberfläche zu schaffen und das Make-up gleichmäßig aufzutragen. Doch Silikone in Kosmetik sind bei vielen Nutzerinnen umstritten. Ob du sie verwenden möchtest, bleibt dir überlassen.
Vorteile:
- Sofortige Glättung: Silikon schafft eine glatte Barriere auf der Haut, die Poren und feine Linien vorübergehend füllt. Dies führt zu einer sofortigen Verbesserung des Hautbildes.
- Längere Haltbarkeit: Silikon-Primer helfen dabei, dass Make-up länger hält, da sie verhindern, dass Öl und Schweiß das Make-up abbauen.
- Leichte Textur: Silikonbasierte Primer haben in der Regel eine leichte Textur, die sich leicht auftragen lässt und die Haut nicht beschwert.
Nachteile:
- Porenverstopfung: Bei einigen Personen kann die langfristige Verwendung von Silikon-basierten Primern zu verstopften Poren führen, insbesondere wenn sie nicht gründlich genug entfernt werden (Tipp: Wenn du ein Full Face Make-up getragen hast, ist Double Cleansing die Rettung).
- Schwieriger für empfindliche Haut: Personen mit empfindlicher Haut können auf Silikon empfindlich reagieren, was zu Hautirritationen führen kann.
- Nicht für alle Hauttypen: Silikon-Primer sind möglicherweise nicht die beste Wahl für Personen mit extrem trockener oder sehr öliger Haut, da sie die Haut in manchen Fällen noch mehr austrocknen oder die Poren verstopfen können.
- Rückstände und Umweltauswirkungen: Silikone sind schwer abbaubar und können in der Umwelt Rückstände hinterlassen. Diese Rückstände können in Gewässer gelangen und dort ökologische Auswirkungen haben. Dies hat zu Bedenken hinsichtlich der Umweltverträglichkeit von Silikonen geführt.
Die Verwendung von Silikon-Primer ist also eine persönliche Entscheidung. Wenn du von den glättenden und haltbarkeitsfördernden Eigenschaften profitierst und keine negativen Reaktionen bemerkst, kannst du sie sicher verwenden. Wenn du jedoch empfindliche Haut hast oder Bedenken wegen Porenverstopfung hast, kannst du zu einem Primer auf Wasserbasis greifen.
Verwendete Quellen: PR
Laut Selena Gomez
Dieses Puder ist ein echter Allrounder